Förderkonzept
Die Arbeit in der GS, Erlass des MK vom 3.2.2004: „Den Unterschieden bei den Schülerinnen und Schülern in ihren Begabungen und Neigungen und in ihrem Lern-, Arbeits- und Sozialverhalten ist durch ein differenziertes Lernangebot und durch binnendifferenzierten Unterricht Rechnung zu tragen.“
- Pädagogische Grundgedanken
- Bereiche, in denen die schulische Lernentwicklung beobachtet werden kann.
- Organisation der Fördermaßnahmen
- Dem Erstunterricht kommt besondere Bedeutung zu. Ein sorgfältig durchgeführter Erstunterricht bildet die wichtigste Grundlage, um Schwierigkeiten beim Lernen vorzubeugen.
- Der Unterricht richtet sich an den individuellen Entwicklungsständen jedes einzelnen Kindes aus. Diese werden durch prozessbezogene Beobachtung festgestellt.
- Für Kinder mit Lernschwierigkeiten werden Fördermaßnahmen eingeleitet.
- Für Kinder mit besonderen Begabungen werden zusätzliche Lernangebote bereitgestellt.
- sprachlicher Bereich
Lesen, Rechtschreiben, mündlicher und schriftlicher Ausdruck, Wortschatz ... - mathematischer Bereich
räumliches Vorstellungsvermögen, Lagebeziehungen, Mengen- und Zahlvorstellung, Rechenoperationen ... - Fein- und Grobmotorik/ Koordination/ Wahrnehmung
Schneiden, Malen, Schreiben, Turnen, Schwimmen, Umgang mit Spiel- und Arbeitsgeräten, Rhythmik, Gleichgewicht ... - Konzentration und Ausdauer
Zielstrebigkeit, Durchhaltevermögen, Sorgfalt, Arbeitstempo ... - Sozialverhalten
sich an Regeln halten, sich zurücknehmen können, mit einem Partner/in der Gruppe arbeiten können ...
Absprachen
- Die in einer Klasse unterrichtenden Lehrkräfte sind bemüht, in Beobachtung und in der Absprache über mögliche Fördermaßnahmen eng zusammen zu arbeiten ( z.T. päd. Konferenzen).
- Die Eltern werden in die Fördermaßnahmen einbezogen bzw. darüber informiert. Ihnen werden häusliche Fördermöglichkeiten aufgezeigt und ggf. außerschulische Hilfe empfohlen.
- Die Kinder werden in die Absprachen der Maßnahmen einbezogen.
Organisationsformen
- Binnendifferenzierung im Klassenverband
Unterrichtsform, Sozialform, Zusatzaufgaben- quantitativ, (qualitativ z.T. bei Arbeitsblättern, Stationenlernen) - Doppelsteckung (nur bei über 100%-iger Unterrichtsversorgung möglich)
nach besonderer Absprache, meist unregelmäßig wegen Vertretungsunterricht - Einzel-Förderung parallel zum Klassenunterricht durch Schulen für Lernhilfen
- Sprachförderung vor der Einschulung
Bestimmung nach Feststellungsverfahren - Förderung in Kleingruppen nach Unterrichtsschluss
je nach Unterrichtsversorgung, z.T. klassenübergreifend im Jahrgang - Probeunterricht in einer höheren / niedrigeren Klassenstufe für Stunden, Tage oder Wochen